Freitag, 31. August 2018

Tag 17: Losne bis Dennevy

Losne bis Dennevy:

Ich startete (wie schon gewohnt) um 7 Uhr 49. Da meine Unterkunft direkt am EuroVelo 6 lag, brauchte ich nur losfahren. Auch heute war es wieder dicht bewölkt. Die Temperatur lag in der Früh bei 13 Grad.

Wasserwege-Fahrt die nächste :-) Die Saône war mein erster Wasserweg, den ich heute entlangfuhr. Am Vormittag musste ich etliche Male Umfahrungen fahren, da die Saône doch nicht so gut ausgebaute Radwege hat. Das hatte aber auch eine positive Seite. Ich bekam Dörfer zu sehen. Und das fand ich auch ganz nett. Ich befinde mich hier seit gestern im Burgund. Das Burgund (französisch Bourgogne) ist eine Landschaft im Zentrum Frankreichs. Von 1956 bis 2015 war es eine eigenständige Region bestehend aus den Departements Côte d'Or, Nièvre, Saône-et-Loire und Yvonne. Die Region Burgund fusionierte mit der Region Franche-Compté zu Bourgogne-Franche-Compté. Berühmt sind die einheimischen Burgunderweine sowie Pinot Noirs und Chardonnays, Chablis und Beaujolais. Die Landschaft ist von einem Netz an Kanälen durchzogen und weist zahlreiche prächtige Schlösser auf.

Saunières

Saunières

Saunières

Saunières

Auf den obigen Fotos war natürlich noch kein Schloss dabei :-)

Auf Anregung vom Michi hab ich heute bei einem ufernahen Abschnitt zwischen Seurre und Chazelle versucht, ein paarmal während der Fahrt zu filmen. Da ich keine Handyhalterung habe, musste ich das Handy in der Hand halten, dadurch wackelt es ein bisschen :-) Ob es klappt, Videos auch hier im Blog darzustellen, weiß ich nicht. Ich versuch es einfach, eines der Kurzvideos hochzuladen. Ich hab beim Hochladen herausgefunden, dass ich ein Limit von 100 MB habe. Die anderen Videos, die ich gemacht habe, sind alle größer und ließen sich nicht hochladen. Ich kann es im Blog sehen. Wenn ich die einzige bin und die anderen es nicht sehen können, kann ich es wieder löschen :-)


Kurz vor Verdun-sur-le-Doubs sah ich den Doubs wieder. Hier mündet der Doubs nach einer Gesamtlänge von 453 km in die Saône.

Blick auf Verdun-sur-le-Doubs von der Brücke über den Doubs aus:


Blick auf die Mündung:




Zeitweise sah ich richtig schwarze Wolken am Himmel und befürchtete schon einen Regenguss. Hier in der Nähe von Gergy:


Aber dann verzogen sie sich wieder. Teilweise kamen sogar ein paar Sonnenstrahlen heraus und der Himmel zeigte ein paar blaue Flecken:



In Chalon-sur-Saône erreichte ich den Canal du Centre. Der Canal du Centre (deutsch: Zentrumskanal), auch bekannt unter seinem ursprünglichen Namen Canal du Charolais, ist ein französischer Schifffahrtskanal, der überwiegend im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté verläuft. Auf etwa ein Kilometer Länge berührt er auch das benachbarte Département Côte-d’Or. Er bildet zusammen mit den Kanälen Canal du Loing, Canal de Briare und Canal latéral à la Loire eine Kanalkette (Route Bourbonnais), die den Binnenschiffen und Sportbooten einen Übergang von der Seine zur Saône und weiter zum Mittelmeer ermöglicht.

Der Canal du Centre beginnt nach offizieller Kilometrierung bei Chalon-sur-Saône, an der Abzweigung von der kanalisierten Saône, verläuft zunächst in nordwestlicher Richtung, schwenkt bei Chagny auf Südwest und endet nach 112 Kilometern im Stadtgebiet von Digoin, wo er seine Fortsetzung im Canal latéral à la Loire findet.



Hier in Chalon-sur-Saône hielt ich bei der Durchfahrt durch die Stadt Ausschau nach einem Restaurant. Was fand ich? Einen McD :-) Na ja, es gibt schlimmeres. Ich wurde auf jeden Fall satt.

Ab hier fuhr ich den Canal du Centre entlang, so wie in den letzten Tagen auf super asphaltiertem Radweg!




Ein paarmal konnte ich heute das Durchschleusen von Schiffen bzw. Jachten durch die unzähligen Schleusen des Kanals beobachten.




Ich hatte heute genauso wie gestern Glück mit dem Wetter. Mehrmals im Laufe des Tages zogen düstere schwarze Wolken auf, aber sie verzogen sich immer wieder. Ich blieb vom Regen verschont! Alle Wetterprognosen, die noch vor 2 oder 3 Tagen Regen für gestern und heute vorhergesagt hatten, hatten unrecht :-) Glück für mich!

Meine heutige Etappe war wieder so gut wie flach. Obwohl ich am Vormittag einige Male Umfahrungen fahren musste, waren keine Anstiege dabei. Die Landschaft ist flach geworden. Der Blick auf die Karte und auf meine morgige Etappe zeigte mir allerdings für morgen VIELE Balken = viele Anstiege! Der Radweg am Canal du Centre ist in St.-Léger-sur-Dheune (2,5 km von hier) zu Ende. Ab da führt eine Straße den Kanal entlang. Die offizielle Route des EuroVelo 6 macht Umfahrungen mit knackigen Anstiegen. Die Alternative wäre, auf der Hauptstraße zu bleiben. Ich glaube, ich werde das morgen vor Ort entscheiden, ob ich bergauf fahren mag oder eine verkehrsreiche Straße ohne Anstiege vorziehe.

Mein heutiges Etappenziel Dennevy erreiche ich um 15 Uhr, mein Quartier liegt einen halben Kilometer abseits im Ort. Hinter den 7 Bergen hinter den 7 Büschen bei den 7 Zwergen - oder so - fand ich ein Haus, das aussieht, als wäre es zugewachsen.





Diesmal ist es ein Bed & Breakfast. Und ich bin begeistert. Alleine schon die verwachsene Fassade und der Garten sind beeindruckend! Geführt wird es von einer Schweizerin, die sich sehr nett und aufmerksam um ihre Gäste bemüht. Das Haus und die Zimmer sind sehr gepflegt und sehr sauber, mein Zimmer ist groß und komfortabel. WLAN funktioniert super. Da es im Ort kein Restaurant und kein Geschäft gibt, setzte ich mich gleich nach dem Einchecken noch einmal aufs Rad und fuhr 2,5 km zum nächsten Ort St.-Léger-sur-Dheune, um mir mein Abendessen zu kaufen. Zeit genug hatte ich ja. Nach dem Einkaufen machte ich ein paar Fotos von Dennevy:






Insbesondere heute bin ich durch viele Dörfer gefahren, hab viele Wohnhäuser und Bauernhöfe gesehen. Oft bröckelt die Fassade, oft bröckelt der Verputz. Aber eines fehlt nie: Blumen! Ich seh so oft Blumen, auch wenn das Haus bröckelt. Auf dem Fensterbrett, auf dem Balkon, im Garten - überall sieht man Blumen. Und dann sieht man vielleicht doch über den bröckelnden Verputz hinweg :-) 


Mittagessen: bei McD in Chalon-sur-Saône - so wie überall bei McD :-)
Übernachtung: wie oben beschrieben ein Bed & Breakfast, das mich echt begeistert! Preis ist übrigens sehr günstig. Frühstück sehr gut und reichhaltig :-)
Abendessen: Selbstversorgung :-)

Gesamtstrecke 98,17 km (inkl. Einkaufsfahrt 104,94 km)
Zeit in Bewegung 5 h 39' (6 h 01')
Gesamtzeit 8 h 01' (9 h 05' inkl. Einkaufsfahrt mit Einkaufen und Geldabheben)
Temperatur den ganzen Tag um die 16 bis 21 °C (in der Früh 13 °C),
KEIN Wind! Bewölkt, teilweise ein kleines bisschen sonnig.

Summe aller Steigungen: 210 m (230 m)
Höhe Losne: 181 m ü NHN
Höhe Dennevy: 235 ü NHN


Donnerstag, 30. August 2018

Tag 16: Besançon bis Losne

Besançon bis Losne:

Abwarten und Tee trinken war genau die richtige Taktik! Ich hatte heute KEINEN Regen! Das Wetter war mir wohl gesonnen :-) Ich startete um 7 Uhr 44. Früh losfahren hat viele Vorteile: man kann den kühlen Vormittag nutzen, man ist früh am Etappenziel und kann den Spätnachmittag bzw. Abend noch nutzen. In der Früh ist herrliche Ruhe auf den Radwegen. Man trifft höchstens einen Jogger oder einen zur Arbeit fahrenden Radfahrer an. Vor halb 10 sind die Radwege noch fast leer. Apropos früh starten: Heute ist mir beim Aufstehen aufgefallen, dass es noch dunkel war. Ich bin schon ein ganz schönes Stück nach Westen gefahren, ohne die Zeitzone zu wechseln. Hier geht die Sonne  immerhin um 46 Minuten später auf als bei uns. Und das merkt man deutlich. Sie geht auch um 42 Minuten später unter. Das ist mir auch gestern beim Abendessen aufgefallen.

Heute war es dicht bewölkt, als ich losfuhr. Die Temperatur lag bei 13 Grad. Ich zog mir meine Wetterjacke an. Zum einen war mir doch ein bissl kalt, zum anderen rechnete ich ohnehin mit Regen. Vom Hotel aus fuhr ich den direkten Weg zum Doubs und war schon auf dem EuroVelo 6. Ich setzte heute meine Wasserwege-Fahrt fort, wieder alles auf Asphalt! Bis auf zwei Umfahrungen, von denen die eine ohnehin auf Radweg neben einer Straße verlief, war ich den ganzen Tag auf dem Wasserwege-Radweg unterwegs. Bis Dole war es der Doubs, den ich entlangfuhr. Ab Dole war ich wieder am künstlich angelegten Canal du Rhône au Rhin. Einfach toll!

am Doubs in der Nähe von Besançon

am Doubs bei Rancenay

Ooooooh was seh ich da?

am Doubs bei Avanne-Aveney

am Doubs bei Avanne-Aveney

Nantes ist allerdings noch ca. 70 km vom Atlantik entfernt. Und wenn man noch meine geplanten Schlösserbesuche dazurechnet, kommen auch noch ein paar Kilometer dazu :-)

Ich überquerte auch den Doubs ein paarmal. Hier beispielsweise bei Boussière:



Zeitweise versuchte die Sonne, sich aus den Wolken zu befreien und ich hatte sogar ein paar blaue Flecken am Himmel. Aber wirklich sonnig war es den ganzen Tag nicht.

am Doubs bei Saint-Vit

am Doubs bei Saint-Vit

Bei Evans sah ich genau das auf meinem Display!


Man beachte die Zahl rechts oben :-)

Hier ist der EuroVelo 6 nicht nur super ausgeschildert (man kann sich auch bei den Umfahrungen nie verirren, da an allen Ecken zumindest ein Schild mit dem Symbol oder dem Wort "EuroVelo 6" aufgestellt ist), sondern man kommt auch immer wieder an Informationstafeln zum EuroVelo 6 vorbei.




Ab Dole war ich wieder am Canal du Rhône au Rhin als künstlich angelegtem Kanal und verließ den Doubs. Die Wolken wurden nun auch wieder dunkler, fast schon schwarz. Eigentlich stimmungsvoll und schön.

am Doubs kurz vor Dole

am Doubs kurz vor Dole

am Canal du Rhône au Rhin in Dole

Aber der Regen kam NICHT! Ich blieb heute verschont! Kurz nach Dole machte ich einen kleinen Ausflug in die Ortschaft Choisey um Mittag zu essen. Ich fand einen kleinen Imbiss neben einem Supermarkt. Das Essen war recht gut und auch preiswert.

In Saint-Symphorien-sur-Saône erreichte ich das Ende bzw. eigentlich den Anfang des Canal du Rhône au Rhin. Wie schon erwähnt, beginnt hier der Kanal. Ab hier fuhr ich nun die Saône entlang. Die Saône ist ein Fluss im Osten Frankreichs. Sie verläuft in den Regionen Grand Est, Bourgogne-Franche-Comté und Auvergne-Rhône-Alpes. Sie entspringt westlich der Vogesen bei Vioménil, entwässert generell Richtung Südwest bis Süd und mündet nach 473 km in Lyon als rechter Nebenfluss in die Rhône. Man kann also mit dem Schiff von der Rhône aus über die Saône, den Canal du Rhône au Rhin, der teilweise den Doubs als kanalisierten Flussweg nutzt und teilweise als künstlicher eigenständiger Kanal verläuft, und weiter über den Grand Canal d'Alsace (Rheinseitenkanal), der wiederum in Huninque nahe der Dreiländerbrücke in den Rhein mündet, bis zum Rhein fahren. Der Canal de Huningue, den ich anfangs ab der Dreiländerbrücke entlangfuhr, verläuft bis Niffer parallel zum Grand Canal d'Alsace (Rheinseitenkanal). Er wurde aber 1962 stillgelegt.

die Saône bei Saint-Symphorien-sur-Saône

die Saône bei Saint-Symphorien-sur-Saône

Ich hab heute eine Jacht mit britischer Flagge auf dem Kanal gesehen. Wie diese Jacht wohl gefahren ist? Ich finde es spannend, dass man über Flüsse und Kanäle quer durch Europa fahren kann - von der Nordsee bis zum Mittelmeer.

Meine heutige Etappe war so gut wie flach und außerdem recht kurz. Dadurch war ich schon kurz nach 15 Uhr bei meinem Etappenziel Losne und auch gleich bei meinem Quartier direkt an der Route.


Mittagessen: in einem Imbiss in Choisey - recht gutes Essen, preiswert.
Übernachtung: Pension Auberge de la Marine - eine ausgesprochen nette Pension, Zimmer ist klein, aber gepflegt und komfortabel. Die Vermieterin hat mir geholfen, das Gepäck in den ersten Stock zu tragen! So eine Hilfsbereitschaft hatte ich bisher noch nie! Preis ist günstig. WLAN funktioniert sehr gut! Frühstück wieder mäßig mit französischem Baguette, Butter, paketiertem Käse, Marmelade; aber diesmal war ein Korb Obst und ein guter Kaffee dabei.
Abendessen: sehr delikat, aber auch sehr teuer.

Gesamtstrecke 87,21 km
Zeit in Bewegung 5 h 03'
Gesamtzeit 7 h 26'
Temperatur den ganzen Tag um die 16 bis 19 °C (in der Früh 13 °C),
KEIN Wind! Bewölkt.

Summe aller Steigungen: 182 m
Höhe Besançon: 275 m ü NHN
Höhe Losne: 181 ü NHN

Mittwoch, 29. August 2018

Tag 15: Etupes bis Besançon

Etupes bis Besançon:

Ich startete um 7 Uhr 45. Mein Rhythmus spielt sich schon ein. Zuerst alles packen und Fahrrad beladen, danach gemütlich Frühstücken. Blauer Himmel, fast keine Wolken, 14 Grad. Herrlich! Vom Hotel aus fuhr ich einfach nur gerade aus und erreichte den Kanal nach knapp einem Kilometer. Ich setzte heute meine Kanal-Fahrt fort, diesmal ohne einen einzigen Pistenabschnitt!




Ab L'Ilse-sur-le-Doubs wurde aus dem Canal du Rhône au Rhin der kanalisierte Doubs. Ab hier fuhr ich den Doubs entlang. Wie ich gestern beschrieben hatte, nutzt der Canal due Rhône au Rhin im Abschnitt zwischen dem Ort L'Ilse-sur-le-Doubs und dem Ort Dole den kanalisierten Flusslauf des Doubs, bevor er wieder als eigenständiger Kanal weiterfließt.


Der kanalisierte Doubs ist doch ein bissl breiter als der künstliche Kanal. Im Laufe des Vormittags zogen immer mehr Wolken auf, der Wind frischte auf. Es begann zu tröpfeln. Und ich erreichte einen Imbiss in der Capitainerie in Baume-les-Dames, bevor es richtig los ging. Ein Wolkenbruch, der sich gewaschen hat! Ich hatte 65 km auf dem Display, es war kurz nach 12 Uhr. Gutes Timing, würde ich sagen :-)

Gegessen hab ich gar nicht mal schlecht: einen Burger mit Spiegelei, Pommes und Salatgarnierung. Dazu eine Carafe de l'eau. Alles zusammen für 10 Euro. Da kann man nicht meckern. Carafe de l'eau - das hab ich mir von den Franzosen abgeschaut. Die bestellen das immer zum Essen dazu. In Deutschland geht das leider nicht. Wenn man nach Leitungswasser fragt, bekommt man entweder ungefragt eine Flasche Mineralwasser oder man wird darauf aufmerksam gemacht, dass sie nur Mineralwasser haben. Leitungswasser gibt es nicht. Hier in Frankreich geht das. Und hier ist das Wasser sehr gut! Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, ist es zumindest tagsüber viel angenehmer als "Kugerlwasser", und außerdem kostet es nichts. Eine Flasche Mineralwasser hat mich zuletzt bis zu 7,90 Euro gekostet!



Während ich aß, hörte der Wolkenbruch auf, und ich konnte weiterfahren. Anfangs war es noch stark bewölkt, aber der Wind war weg, und die Sonne kam immer mehr hervor.

Ich fuhr heute ganz und gar nicht durch flaches Gebiet. Links und rechts des Kanals bzw. des Doubs sah ich Berge und Felswände. Auch die Karte zeigte mir "faltiges" Gebiet. Aber solange ich neben dem Wasser fahren konnte, hatte ich keine Steigungen. Nur wenn ich das Ufer verlassen musste und einen Bogen durch eine Ortschaft machen musste, hatte ich so einige knackige Steigungen!



Um 15 Uhr 30 hatte ich schon Blick auf die Zitadelle von Besançon.



Um 16 Uhr stand ich vor dem Hotel - einem äußerlich ziemlich heruntergekommenen Ibis Budget. Na ja, es ist preislich günstig :-)

Im Grunde genommen hatte ich auch heute wieder eine flache Etappe, da ich größtenteils am Kanal bzw. am Doubs entlang fahren konnte. Insgesamt bin ich bisher überhaupt begeistert von den französischen Radwegen auf meiner Tour. Bis auf kleine Abschnitte gestern war ich bisher auf super gut asphaltierten Radwegen neben Kanälen bzw. neben dem Doubs unterwegs. Und auch die kurzen Pistenabschnitte gestern waren immer noch recht gepflegte Sandradwege und keine Rumpelpisten. Nur die Ausflüge weg vom Kanal bzw weg vom Doubs bescherten mir den einen oder anderen knackigen Anstieg, so dass auch heute wieder in Summe ein paar Steigungen zusammenkamen. Warum man gelegentlich doch auf die Straße ausweichen muss, weiß ich nicht, aber irgendeinen Grund muss es wohl haben.

Die Temperaturen waren heute durchwegs kühl. Vormittags war es kühl so wie immer, nach dem Regenschauer blieb es auch am Nachmittag kühl. Für morgen ist noch einmal Regen angesagt. Aber abwarten und Tee trinken, wer weiß was sich das Wetter morgen für mich ausdenkt :-)


Mittagessen: in einem Imbiss in einer Capitainerie in Baume-les-Dames - recht gutes Essen à la McD, aber billiger.
Übernachtung: Hotel Ibis Budget - wirkt von außen total heruntergekommen, Zimmer ist klein, aber in Ordnung und komfortabel. Preis sehr günstig. WLAN stürzt immer wieder ab, man muss nur ein bissl Geduld haben, es funktioniert! Frühstück genauso schlecht wie gestern mit französischem Baguette, paketiertem Käse, trockenem Kuchen, schlechtem Kaffee aus dem Automaten. Kein Obst, keine Rohkost, keine Vielfalt beim Gebäck, kein Käse-/Wurst-/Schinkenaufschnitt.
Abendessen: Pizzeria 2 Häuser weiter vom Hotel - sehr gutes Essen, flotte Bedienung. Und Preis war auch in Ordnung.

Gesamtstrecke 101,96 km
Zeit in Bewegung 5 h 59'
Gesamtzeit 8 h 27'
Temperatur vormittags zwischen 18 und 22 °C (in der Früh 14 °C), nachmittags nach dem Wolkenbruch blieb es bei um die 22 °C
Teilweise Wind am Vormittag, zu Mittag Wolkenbruch, danach kein Wind mehr!
Am frühen Vormittag teilweise Sonne, ansonsten meistens bewölkt.

Summe aller Steigungen: 312 m
Höhe Etupes: 331 m ü NHN
Höhe Besançon: 275 ü NHN